Vorwort
Wer hätte gedacht, dass sich Tierschützer untereinander
solche "Grabenkämpfe" liefern können. Eigentlich müsste es unser Ziel sein, zusammenzuhalten, um endlich auch in den osteuropäischen Ländern vor Ort in Sachen Tierschutz effektiv und nachhaltig
etwas zuwege zu bringen.
Mit Augenzwinkern kann man wohl behaupten, jede Straßenhundbande lernt schneller und erkennt im
Handumdrehen, dass nur im Team was zu erreichen ist. Warum können wir das nicht?
Anstatt dessen gibt es immer wieder s.g. "Tierschützer",
welche die Arbeit anderer mies machen, um sich selbst ins rechte Licht zu rücken (?). Vor allem das Internet ist dafür ein leichtes Medium. Hier kann man hemmungslos niedermachen und verleumden, in diesem Falle
die Arbeit von Eva Rhodes.
Auffällig ist vor allem, dass es sich dabei größtenteils um Menschen handelt,
die Tierschutz lediglich von ihrem Schreibtisch aus betreiben und noch nie selbst in einem Tierheim vor Ort, beispielsweise in Ungarn, gearbeitet haben (und sicherlich auch gar nicht dazu bereit wären) und
nicht wissen können,
mit welchem enormen Kraft- und Zeitaufwand ein Tierheim mit durchschnittlich 160 Hunden und 50 Katzen tagtäglich,
von 5 Uhr morgens bis in die Nacht hinein, 365 Tage im Jahr ohne Urlaub oder Krankschreibung, am
laufen gehalten werden muss. Von den psychischen Belastungen, die das tagtägliche Auseinandersetzen mit
Tierquälereien vor Ort mit sich bringen, ganz abgesehen.
Evi Rhodes war 65 Jahre alt, schwer krank und musste die gesamten körperlich
schweren Arbeiten meistens allein verrichten! (Ungarische Arbeitskräfte warfen schon nach wenigen
Tagen das Handtuch, bis auf sehr wenige Ausnahmen) Sie musste täglich starke Schmerzmittel einnehmen, um den Tag überstehen
zu können. Ganz zu schweigen von den finanziellen Nöten, tagtäglich so viele Tiere satt
zu bekommen und die Tierarztrechnungen begleichen zu können. Evi Rhodes hat alles in ihren Kräften stehende getan, jeden Cent für ihre Tiere ausgegeben und hat selbst in ihrem kleinen Haus im Tierheim in
ärmlichsten Verhältnissen gelebt. Mit dem Organisieren von Spenden hatte Evi nur wenig Erfolg, stand doch dafür
immer weniger Zeit zur Verfügung, ob des großen Arbeitsaufwandes im Tierheim!
Besonders schäbig finde ich es, dass man Frau Rhodes persönlich angreift,
beleidigt und verleumdet, wo man doch nun genau weiß, dass sie sich nicht mehr wehren kann! Und man auch genau weiß, dass man selbst nie die Courage hätte, allein vor Ort so ein Unterfangen mit solchen Entbehrungen auf sich zu
nehmen wie Eva Rhodes! Sie hat nicht nur ihre Gesundheit für ihre Tiere geopfert, sondern nun
wahrscheinlich auch ihr Leben.
Bitte einfach mal daran denken, wenn man mal wieder gemütlich
vorm Computer sitzt und in irgendwelchen
Tierschutzforen herumtratscht.
Es ist mir auch sehr zuwider, diese ganzen Unverschämtheiten und Unwahrheiten zu lesen, zu kommentieren und auf die Website zu setzen, welche eigentlich dazu dienen soll, das Verbrechen an Evi Rhodes schnellstmöglich aufzuklären. Nur mein Gerechtigkeitssinn lässt mich das hier niederschreiben, meine Zeit dafür beanspruchen, welche ich wahrlich für sinnvollere Aktivitäten hätte nutzen wollen.
Gegendarstellungen zu
6 Beispielen aus dem Internet:
1. Beispiel
gefunden
im Oktober 2008 auf der Website von "Deine Tierwelt", die Tel.Nr. gehört zu Animal Life Österreich.
Folgender Text mit Foto: Louisa, ein Albtraum ist zu Ende, Anzeigennummer: 27065667 | Datum:
25.09.08 | Gesehen: 19
Louisa ein
Albtraum-ist-zu-ende-a27065667/
Detailbeschreibung
Zitat:
"Louisa,
ist eine grosse freundliche und sehr schöne Hündin, etwa 3 Jahre alt, und
wurde von ihrer Vorbesitzerin der Leiterin von Böny, einem ungarischen Tierheim, anvertraut. Die alte Frau
zahlte sogar Pensionsgeld für Louisa, weil es ihr ein Anliegen war, dass es den beiden an nichts fehlen sollte. Als
sie die erschütternden Medienberichte über die verhungerten Hunde und Katzen las, (siehe Näheres auf unserer
Homepage) war sie nun zutiefst bestürzt und fuhr nach Böny. Sie fand Louisa in einem Dreckloch, Mit den überlebenden
Hunden befreit, sucht sie nun dringend ein Zuhause.( 0043/ 1/ 3190973 )"
Unsere Gegendarstellung zu Louisa und Lajos:
Bei dem abgebildeten und beschriebenen Hund handelt es sich nicht um die Hündin
Louisa, sondern um deren Bruder Lajos, welcher sich (gut genährt) im Tierheim zu einem gegenüber Menschen sehr
offenen Hund entwickelt hat. Louisa ist zusammen mit ihm ins Tierheim gekommen. Aber soviel ich weiß, nicht
aus Altersgründen der Besitzerin, sondern weil es Streit in der Familie gab und wenn ich mich recht erinnere waren
die beiden Hunde der Streitpunkt, also ab ins Tierheim. Louisa ist im letzten Jahr leider gestorben, aber nicht an
Mangelernährung oder fehlender Liebe, sondern sie hatte Krebs! Auf dem unten abgebildeten Fotos vom Sommer 2007 sieht
man, dass es Louisa da schon nicht mehr gut ging:
Louisa im Sommer
2007 im Tierheim Böny
Und wenn
sich die Dame tatsächlich um ihre Tiere gesorgt hätte, hätte sie zumindest
doch einmal anrufen können und so von Louisas Schicksal erfahren können. Bzw. kann ich mir nicht
vorstellen, dass Eva Rhodes sie nicht über den Tod dieses Hundes informiert hat. Und was das "Dreckloch" betrifft: Die
Hunde können sich im Gehege frei bewegen und das machen sie mit Vorliebe: im Boden "Labyrinthe" graben.
Nichts ist schlimmer, als wenn ein Hund Tag und Nacht auf Beton leben muss und sich zu Tode langweilt. Unten Fotos von
Louisas Bruder, dem Lajos .
Lajos im Tierheim
Böny
Lajos im angeblichen "Dreckloch" im Tierheim Böny am 11.10.2008
2. Beispiel:
gefunden
auf der Website von Tieranzeigen.at
Link:http://www.tieranzeigen.at/hunde/54071-tiitus-ein-kleiner-held.html
Die Tel.Nr. gehört zu Animal Life Österreich.
Zitat:
"Das ist Titus, Überlebender eines
ungarischen Horrortierheimes, in dem die Tiere unversorgt sich selbst überlassen waren. Dieser aufgeweckte Kleine überrascht alle mit seiner
Lebensfreude und seinem Lebenswillen. Mehr Details zu den Vorgängen in Böny und weitere Notfälle aus Böny auf
unserer Homepage! Preis: auf Anfrage"
Unsere Gegendarstellung zu "Titus"
Schade das diese kleine süße Hündin nicht reden kann, sonst hätte sie
Animallife.at sicherlich mitgeteilt, dass sie eigentlich Palika heißt und leicht übergewichtig ist.
Ihre Lebensfreude kann sie
allerdings (noch) nicht zeigen. Denn sie ist eine eher ängstliche und ruhige Hündin, die sich meistens in ihrer Hundehütte verkrümelt.
Von ihrer Vorgeschichte weiß ich leider nichts, an ihrem Verhalten jedoch kann man erkennen, dass sie es nicht besonders gut gehabt haben kann,
bevor sie ins Tierheim kam. Wir hätten die kleine Maus gern selbst nach Deutschland vermittelt. Aber nun
gehört sie wohl Animal Life, Preis auf Anfrage. Interessant! Zumal diese Hündin der Stiftung von Evi Rhodes
gehört.
Wir hoffen dennoch sehr, dass Palika einen richtig schönen Sofaplatz bekommt!
Palika im Tierheim Böny im Oktober 2008
3. Beispiel
gefunden auf der Website von Animal Life Österreich:
http://www.animalife.org/boeny.html
Zitat:
"Dieser besonders freundliche
Mischlingsrüde vegetierte auf den Sprunggelenken gehend im Horror-Tierheim von Böny unter grössten Schmerzen. Ein alter komplizierter
Bruch des Hinterbeins musste operiert werden, um ihn wieder gehfähig zu machen. Dieser Hund hat als
einziger einen Pflegeplatz und sucht ein bleibendes Zuhause"
Unsere Gegendarstellung:
Bei diesem Hund weiß Animal Life
weder, wann der Hund ins Tierheim gekommen ist, in welchem Zustand und auch wissen sie nichts über dessen vorherigen Leidensweg! Es liegt
nahe, dass Eva Rhodes, wie so oft, auch diesen Hund auf der Straße aufgelesen und mitgenommen hat. Animal Life
schreibt selbst, dass es sich um einen alten Bruch handelt
und berichtet weiterhin, dass die tierärztliche
Behandlungen mehrere tausend Euro gekostet haben und man nun Spenden braucht. Frau Rhodes konnte kaum die immensen
Futterkosen
für ca. 160 Hunde und 50 Katzen aufbringen. Wie hätte sie das Geld für eine OP
aufbringen sollen? Wird hier tatsächlich ernsthaft geglaubt, Evi Rhodes hat dieser Hund nicht leid getan???
Wenn das so
gewesen wäre, hätte dieser arme Hund sicherlich nicht bei ihr im Tierheim ein Obdach gefunden!
4. Beispiel:
Hier Bilder von der Website von Animalife.at. zum Tierheim Böny von einem s.g. "Helfer" im Tierheim aufgenommen. War dieser von den Arbeiten überfordert und hat anstatt dessen lieber Fotos gemacht muss man hier fragen..
|
Gegendarstellung:
Dieses Foto wurde sicherlich am Abend gemacht und ich kann Ihnen versichern,
dass ein Katzenhaus mit ca. 30 Katzen am Abend immer so aussieht! Denn man kann nicht 30 Katzentoiletten aufstellen.
Und wer Katzen kennt weiß, eine Katze geht nicht in ein Katzenklo, wo bereits eine andere ihr Geschäft verrichtet
hat.
Dies war Programm jeden Tag: Katzenhaus inkl. Katzentoiletten reinigen (Zeitaufwand mindestens 1,5 Stunden) und die Einstreu aus hygienischen Gründen sogleich verbrennen. Decken und Einlagen in den Körbchen wechseln, waschen, trocknen, zusammenlegen. Frischwasser geben, Katzenfutter zubereiten, füttern, Katzennäpfe einsammeln und reinigen. Statt der Kamera hätte der s.g. "Helfer" lieber Schrubber und Besen in die Hand nehmen sollen, da wäre den Tieren mehr geholfen gewesen!
Ein Bild von mir vom
Katzenhaus im Tierheim Böny
Dies ist ein Bild (Website Animal
Life) einer Katze an der Tür im Katzenhaus zur Futterküche.
Sehr dramatisch fotografiert und gut auf der Website von Animalife.de drapiert...
Gegendarstellung:
Die Tiere wissen natürlich, wenn es in der Futterküche klappert gibt es gleich
was zu fressen und können es kaum erwarten und versuchen sich vorzudrängeln.
Ebenso dieses Bild von Animal Life..
Gegendarstellung: Dazu kann man nur sagen: einfach Besen und
Schaufel nehmen und Zwinger reinigen.Zwinger (ca. 40 Zwinger) säubern ist enorm zeit- und kraftaufwendig. Eine Frau
alleine kann dies an einem Tag nicht schaffen. In jedem Zwinger befinden sich ca. 4- 5 Hunde, die täglich 2 x ihr Geschäft
verrichten. Also befinden sich im Zwinger, wenn man einen Tag nicht gereinigt hat, ca. 16 Hundehaufen.
Also einfach mal wenigstens für ein paar Tage in einem Tierheim arbeiten, damit
man weiß wovon man redet und die Fotos richtig dokumentieren kann!!
Bei
diesem Foto (Website Animal Life) handelt es sich um eine
Cockerspaniel-Mischlingshündin.
Diese hatte extrem Angst vor Menschen und anderen Tieren. Keiner kam an sie heran, sie wurde sofort
aggressiv und hat richtig kräftig gebissen, auch andere Hunde. Daher konnte man sie nicht mit anderen Hunden im Zwinger
vergesellschaften. Sie durfte daher frei herumlaufen und sich in Evi Rhodes Wohnwagen zurückziehen. Den Wohnwagen hat die süße
Maus dann
allerdings nach ihrem Geschmack eingerichtet. Was ist daran schlimm? Einfach
mal die Hintergründe erfragen und statt herumzustehen und zu fotografieren
einfach die Initiative ergreifen und aufräumen..
5. Beispiel
Öffentlich
einsichtbares Forum des Vereins "Fellgesichter i.G."
Motto: "Eva Rhodes verschwunden: 40 HUNDE
KÄMPFEN NOCH UM IHR LEBEN! "
Link:
http://www.fellgesichter.familieblum.info/viewtopic.php?t=2156&postdays=0&postorder=asc&start=0
Zitate
von registrierten Mitgliedern aus dem o.a. Forum ::
"Eva Rhodes fällt bei vielen Tierschützern unter den Begriff 'Animal Hording'. Sie sah (und vielleicht sieht) sich selbst immer als Tierheimleiterin ihres privaten Tierheims...."
"Also: viele Tierschützer
schreiben zur Zeit: Die Pest, die sie ihr an den Hals gewünscht haben, hat sie
tatsächlich geholt und so habe ich noch nirgendwo gelesen, dass jemand
ihr Verschwinden bedauert"
"Status:
Von den wohl mal weit über 80 Hunden sind einige tot - die Videos zeigen schreckliche Bilder - nichts für zarte Seelen..."
"Tierschützer haben grob
aufgeräumt (Kadaver, Müll...) und versorgen einmal am Tag diese restlichen
Hunde notdürftig - es fehlt an allem: Futter, medizinische Versorgung. Das ist kein
Dauerzustand
und das weiß jeder. Deshalb ist mehr als
dringend Hilfe nötig, bevor jemand auf andere, dem Tierschutz ferne Ideen kommt, was mit
den Hunden passiert!"
"Naja, das Ganze ist eine
sicherlich heikle, problematische Eigentumssache. Die Hunde und Katzen sind im
Besitz einer Frau, die nicht da ist und sind 'lebendige Sachen' die
nun faktisch
von der Stadt dort
bzw. wohl vom Komitat (Bezirksregierung) beschlagnahmt worden sind... Dass diese Frau schon
mehrfach verschwunden ist und irgendwann zurückgekommen ist und
weitergemacht
hat, wie vorher, ist auch nicht förderlich zur Lösung des Ganzen. Ihre Auseinandersetzungen mit Nachbarn, anderen Vereinen und Tierschutzgruppen in Ungarn
und im deutschsprechenden Ausland ebenso wenig... Im Grund gibt es nur
eine Lösung:
Möglichst alle Hunde schnell retten und da rausholen. Denn das ist ein Pulverfass."
"Das Freundlichste, was ich
dieser "Dame" wünsche, ist eine Reinkarnation
als Darmbakterie....ansonsten freunde ich mich gerade mit den Methoden des finstersten Mittelalters an: TEEREN, FEDERN, VIERTEILEN
!!!"
Wenn die 40 Hunde Gericht halten würden
über Eva Rhodes , niemals würde es ihr so schlecht gehen wie den Hunden. Einfach nur furchtbar.
"Hi allerseits, .... Wie
ich gelesen habe, ist es wohl nicht das 1. Mal, daß diese "Dame" zeitweilig verschwand - wie ist das mit dem Wohl ihrer Tiere vereinbar ??!!
M.E. hat Barbara
völligst
Recht mit dem Vergleich eines Pulverfasses. Das Beste wäre, ALLE
TIERE herauszuholen und diese Kloake für immer und ewig zu versiegeln
!!! Für alle von ihr vernachlässigten "Zwerge" wäre es ein Segen, wenn Eva sich in in Luft auflösen
würde (pfui Deibel - noch höhere Luftverschmutzung !)
Appelle und Bitten fruchten bei
diesen "Monstern" gar nichts - durch
ihre eigene Verrohung sind sie nicht in der Lage, anders zu empfinden".
"Das Tierheim Györ hat sich darum gekümmert, dass alle Hunde und alle Katzen seit gestern weg sind (Sie brauchen dringen Hilfe!). Es kann also dieses Tierheim von den Behörden am Montag für immer geschlossen werden. Hoffen wir, sie tun es"
"Puhhh GsD... wäre ja schon mal eine kleine Sorge weniger. Hoffentlich bleibt das Ding jetzt auch zu und diese Eva verschwunden damit sie nie mehr so etwas anrichten kann..und das Frau Rhodes Machwerk OFFIZIEL geschlossen wird. Auf nimmer Wiedersehen -hören , ich wünsche Ihnen nichts schlechtes- aber bitte ohne ein einziges Tier!"
Diese
Zitate möchte ich unkommentiert lassen. Bei so etwas fehlen mir einfach die
Worte. Hier wird in geschmackloser Art und Weise
über einen Menschen hergezogen. Vermutungen geäußert,
Sachen behauptet, die nicht der Wahrheit entsprechen, Tatsachen verdreht usw. Was
für Multitasking-Menschen, die aus 1000 km Entfernung scheinbar über alles Bescheid wissen,
wobei sie womöglich noch nie ungarischen Boden betreten haben und nicht wissen,
wie schwer Tierschutzarbeit vor Ort ist,
alles im Griff haben und natürlich alles
viel viel besser gemacht hätten. Es ist
furchtbar, dass
durch die Tage ohne Fütterung und ohne Wasser die Welpen gestorben und
einige
Katzen durch freigewordene Hunde todgebissen wurden.
Es wurde allerdings kein einziges Tier wie u.a.
behauptet, weder von der Stadt
noch vom Komitat beschlagnahmt,
denn dafür gab es keinen Grund.
Lt. dem bei der polizeilichen Öffnung anwesenden Tierarzt befanden sich
alle Tiere, in einem guten Zustand.
Und es soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass alle Tiere, die
"herausgeholt" und "gerettet" wurden und jetzt langsam im
Internet angeboten werden, nach wie vor der Stiftung Csizmas
Kandur gehören!
Ich habe am 20.10.08 in diesem Forum eine Gegendarstellung veröffentlicht.
Diese wurde sofort zusammen mit meinem Account gelöscht. Ich habe mich dann wagehalsig noch einmal unter einem anderen Pseudonym lediglich angemeldet und erhielt bzgl. meiner Gegendarstellung diese Mail:
"Guten Tag Frau Teuber! Unser Forum unterliegt Regeln, die Sie
gebrochen haben. Wir möchten keinen weiteren Kontakt mit Ihnen und sollten Sie weiter versuchen, ohne unsere Zustimmung, Unruhe in unserem Forum oder über uns zu verbreiten, werden wir entsprechende Maßnahmen einleiten. Es ist sinnlos, sich unter weiteren Pseudonymen wie Hundefreund bei uns anzumelden. Mit keinesfalls freundlichen Grüßen
Barbara
Braehmer"
Was soll man dazu sagen? Ich möchte auch keinen Kontakt mit Ihnen, Gott
bewahre. Es ging
lediglich um eine Gegendarstellung. Und wer andere hemmungslos kritisiert, sollte selbst auch
kritikfähig sein.
6.
Beispiel
Dieser
Brief kursiert seit einigen Tagen in Tierschutzforen im Internet:
Link zu diesem Brief: http://hundundspass.org/forum/showthread.php?p=539481
"Betreff: Fwd: Tierheim Böny... ganz dringend.... wer kann
einen nehmen?????
Wichtigkeit: Hoch
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Mon, 13 Oct 2008 17:09:59 +0200
Von: "Kerstin Hainzl" <hainzl@gesundheit.co.at>
An: Marion.Rebig@gmx.de
Betreff: Tierheim Böny
Sehr geehrte Frau Rebig! Darf mich heute im Namen von Peter Nagy an Sie wenden.
Bereits vor einigen Wochen hat er mit Ihnen Kontakt betreffend der armen Hunde
und Katzen im Tierheim Böny aufgenommen Wie Sie ja wissen, ist Frau Eva Rhodes
einfach verschwunden und bis jetzt auch nicht mehr aufgetaucht. Seit Wochen sind
Tierschützer vor Ort, welche die Tiere versorgt, die Zwinger gesäubert und
auch das Areal vom Müll befreit haben. Weiters wurde für viele Hunde schon ein
neues Zuhause gefunden. Jetzt sind noch 10 Hunde und 13 Katzen übrig. Für
diese Tiere wurde versucht dieses Wochenende Besitzer zu finden. Eva Rhodes
Schwester, die in Wien lebt und hier die Präsidentin des Vereins "Die
Kampagne für das Verbot von Landminen" ist, hat dies aber mit allen
erdenklichen Mitteln verhindert. Denn Sie sagt: Niemand aus dem Dorf Böny und
auch den umliegenden Gemeinden darf einen Hund nehmen, da dies die Leute waren,
die Eva angezeigt haben. Zu Recht waren diese Anzeigen, wie ich finde. Bei
meinem ersten Besuch in Böny, ca. 1 Woche nach der polizeilichen Öffnung, war
ich schockiert über die Zustände in denen sich die Hunde und Katzen befanden.
Das gesamte Areal war zugemüllt und verdreckt. Jetzt, wo das gesamte Gelände
gereinigt ist und sehr viele Hunde neue Plätze gefunden haben, würde Eva
Rhodes Schwester eine Pflegerin nach Böny entsenden um die Hunde und Katzen zu
versorgen. Warum erst jetzt? Es liegt klar auf der Hand: Wenn alle Hunde und
Katzen weg sind, kann das Gelände geschlossen werden. Dies würde für die
Familie Rhodes bedeuten, dass sie kein Geld mehr aus der Stiftung luckrieren könnten.
Dies möchte sie natürlich mit allen Mitteln verhindern. Für uns Tierschützer
bedeutet die Offenhaltung von Böny: Böny bleibt die Tier-Hölle die es immer
war und die nun leeren Zwinger werden sich bald wieder mit Hunden füllen,
welche wieder fast verhungert-verdreckt-verletzt ihr Dasein fristen. Dies könnte
aber den jetzigen Tieren und auch den kommenden Tieren erspart bleiben - wenn Böny
geschlossen wird! Dazu müssten wir aber bis Ende der Woche die Zehn noch
verbleibenden Hunde rausholen! Können Sie uns dabei unterstützen? Die Zeit drängt
wirklich!
Bitte: Nichts was auf der Homepage über Eva Rhodes und das ach so schöne
Tierheim geschrieben sind, sind wahr! Gerne kann ich Ihnen Fotos von den
grauenhaften Zuständen die dort herrschten übermitteln. Freue mich bald von
Ihnen zu hören. Liebe Grüße, Kerstin Hainzl Tel.: 0650/2291979".
Gegendarstellung:
1. Anzeigen der Bewohner in
Böny
In Ungarn gibt es kein
Tierschutzgesetz, welches mit dem in Deutschland auch nur annähernd
vergleichbar wäre. In Ungarn gibt es haarsträubende Tierschutzverletzungen am
laufenden Band. Behördlich genehmigte Gänsestopfmastanlagen ( http://de.youtube.com/watch?v=2F41wl1UUmw
) und Kaninchenproduktion unter extremst tierquälerischen Haltungsbedingungen,
welche schon seit Jahren in sämtlichen europäischen Ländern verboten sind.
Der Absatz dieser gepeinigten Geschöpfe läuft wie am Schnürchen, landen sie
doch nach wie vor auch in deutschen Verkaufsregalen! In fast jedem ungarischen Grundstück werden Hunde
ihr Leben lang an
der Kette gehalten, im Sommer kein Wasser, im Winter nichts Warmes, kein
regelmäßiges Fressen, Schläge. Oder sie laufen frei herum, können sich
ungehindert vermehren, werden auf der
Straße an- oder überfahren. Zwischen Böny und Györ habe ich tote Hunde auf der Straße
liegen sehen wie bei uns die Igel. Vielen
(nicht allen!) Anwohnern und den Behörden waren Evis Tierschutzbemühungen ein
Dorn im Auge. Evi hat gedacht, sie kann ihre
westliche Weltanschauung den Ungarn überstülpen. Die wollen das aber nicht,
die wollen auch nicht damit konfrontiert werden, in diesem Falle auch noch in
Form eines Tierheims im eigenen Dorf. Menschen, deren Leben von Arbeitslosigkeit
und Alkohol geprägt ist können nicht nachvollziehen, dass sich jemand für
Tiere einsetzt. Wissen Sie wie die Stimmen in Böny gegen das Tierheim von Evi
Rhodes gesammelt wurden? In der Kneipe im Ort! Für jede Unterschrift gab es
gespritzten Wein. Manche wussten gar nicht, was sie dort unterschreiben!
Sie werden sehen, selbst in 20 Jahren wird sich dort vor Ort nichts geändert
haben. Was kommt nach Evis Tierheim? Dieses
Tierheim wird es nicht mehr geben, aber trotzdem
geht es weiter mit der Kettenhaltung, Massenvermehrung, mit den vielen Abgabetieren, mit
den vielen Welpen die in Plastesäcken am
Straßenrand "abgelegt" werden, mit den vielen verletzen und kranken Tieren,
die herrenlos durch die Gegend streifen, mit
den Verkauf von Welpen auf Touristenmärkten usw. Evi Rhodes hat sich 12
Jahre ständige Beschimpfungen von ungarischen Nachbarn angehört, welche
sich von Hundegebell und Brandgeruch belästigt fühlten, Morddrohungen,
übelste Beschimpfungen, beispielsweise weil sie ihre die Tiere kastrieren
ließ. Kastrationen sind lt. Meinung einiger Ungarn wider der Natur (lieber im
Wasserfass ersäufen oder auf die Straße/bei Evi Rhodes über den Zaun werfen).
Evi ist daran zugrunde gegangen und ich kann
nur abraten, falls sich jemand mit dem
Gedanken tragen sollte, als Ausländer ein Tierheim vor Ort zu betreiben, er
wird wie Don Quichotte gegen Windmühlen kämpfen.
2. Das Gelände wurde nicht von
Peter Nagy gereinigt sondern von uns am 11./12.10.08. Wir sind extra aus
Deutschland und Österreich angereist. Darüber hinaus waren wir
dagegen, dass die Hunde vor Ort v e r s c h e n k t werden und dann auch noch
ohne Vorkontrolle! Eva Rhodes hat die Tiere von der Kette befreit und Peter Nagy
gibt sie ihnen zurück! Mit schönen Fotos, die dann im Internet
veröffentlich werden um zu zeigen wie schön es doch die Hunde in ihrer neuen
ungarischen Hundehütte haben. Fahren Herr Nagy und Frau Zsombori in einem
Jahr mal wieder vorbei, um zu sehen, wie es den Hunden geht, wenn sie nicht mehr
interessant sind? Ich glaube nicht.
Sogar einige Roma waren zum "Tag der offenen Tür" da und konnten
nur unter Zureden von Judith Majlath davon abgebracht werden, einen Hund
mitzunehmen. Diese Menschen haben kaum selbst was zu essen und müssen in Ungarn
unter widrigsten Umständen leben ( http://de.youtube.com/watch?v=0aoCQF3dy18
)!
3. Die Familie Rhodes hat noch
nie aus der Stiftung "luckriert". Diese Behauptung ist eine unerhörte
Dreistigkeit. Frau Rhodes war mal wohlhabend und hat ihr gesamtes Vermögen in
ihr Tierheim gesteckt. Frau Rhodes hat bis zuletzt zusammen mit ihren Tieren im
Heim in ärmlichsten Verhältnissen gelebt und manche glauben nun, sich das
Wenige einfach nehmen und untereinander aufteilen zu können wie in einem
Selbstbedienungsladen! In Deutschland undenkbar, in Ungarn kann man sich bei so
etwas sogar noch als "Tierschützer" von der Klatschpresse filmen
lassen: http://www.kisalfold.hu/gyori_hirek/a_gyori_allatvedok_titokban_elvittek_az_allatokat/2074495/
Gewinn schlagen die Vereine, die mit
Horrormeldungen die Leute animieren zu spenden. Allen voran profitiert Peter
Nagy, der ja sogar ganz dreist von der okkupierten Website von Evi Rhodes für
Spenden für sich wirbt!
Video Evis Hunde im Tierheim
-soll sich doch bitte jeder selbst ein Urteil bilden, ob dies Hunde sind die "um ihr Leben kämpfen" im "Horrortierheim"
Rundgang durch Evis Tierheim in Böny, Video vom letzten Jahr
Mit tierfreundlichen Grüßen